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Leckcalibrator preflo3 ( Leckkalibrator )


...ist die Kombination des mobilen Durchflußmeßgeräts „preflo3“ mit einem Präzisionsnadelventil.

Dieses bewährte praxisorientierte Testgerät ist unverzichtbar, wenn man mit physikalischen Leckageprüfgeräten umgeht.
Unser Leckcalibrator erlaubt Ihnen folgende Betriebsarten:

Betrieb als normales Durchflußmessgerät

Wenn Sie in der täglichen Praxis kleine Luftmengen zu messen haben, dann können Sie das Gerät als normales Durchflussmessgerät benutzen. Dazu sollte die Drossel voll geöffnet werden, damit diese keinen zusätzlichen pneumatischen Widerstand darstellt. So sind präzise Messungen auch bei einem geringen Meßdruck möglich.

Betrieb als Leckcalibrator/ Testleck

Wer mit einem Lecktestgerät arbeitet, das nach einer Druckabfallmethode arbeitet, dem liefert das Prüfgerät immer nur die indirekte qualitative Qualitätsaussage „Druckabfall/Zeit" Da den Prüfer jedoch  die quantitative Meßgröße „Leckvolumen/ Zeit“ interessiert, sollte eine Umrechnung obligatorisch sein, um Prüflinge vergleichen zu können.

Die Leckrate in cm³/Minute kann wie folgt errechnet werden:

L =  GW * V * 60
              P * t

L      = Leckrate in cm³/min ( ml/min )
GW  = Messwert am Dichtheitsprüfgerät in Pa
V      = Testvolumen in cm³ ( ml )
P      = Atmosphärendruck in Pa
T      = Dauer der Messzeit in Sekunden

Für die Umrechnung muß jedoch das Volumen des Prüflings und das der Prüflingsaufnahme bekannt sein. Wenn Sie von der Anzeige „Druckabfall/Zeit unabhängig sein wollen, dann benutzen Sie unseren Leckcalibrator preflo3 als einstellbares Testleck.
Dazu testen Sie einen  undichten Prüfling zusammen mit einem paralell geschalteten Leckcalibrator, bei dem das Nadelventil ganz zugedreht ist. Notieren Sie sich den dabei gemessenen „Druckabfall/ Zeit“-Meßwert. Wenn Sie jetzt den undichten Prüfling gegen ein dichtes Teil austauschen, dann wird sich eine Leckage von Null einstellen. Jetzt drehen Sie das Nadelventil solange auf, bis sich bei wiederholter Prüfung derselbe „Druckabfall/ Zeit“- Meßwert einstellt, wie bei dem notierten Prüfling. Der am Leckcalibrator angezeigte Durchflusswert ist jetzt das „Druckabfall/ Zeit“-Äquivalent des Prüflings

Bei dieser Vorgehensweise sind Sie von der Genauigkeit des Leckageprüfgeräts unabhängig und unbekannte  Totvolumen sind kein Problem mehr für Sie, denn Sie benützen die Anzeige des Lecktestgeräts nur als Vergleichswert.

Der Leckcalibrator "preflo3" ist auch mit einem zusätzlichen Druckmeßkanal lieferbar ( 0...10 bar) Diese Gerätevariante heißt "preflo3P"
Optional bieten wir die Geräte in einem robusten Aluminiumgehäuse an.