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Lecktestgeräte nach der Nachströmmethode

sind eine vorteilhafte Alternative zur Druckabfallprüfung.
Überall in der Industrie werden Teile gefertigt, durch die später einmal Luft, Gas, Wasser oder sonst ein Medium fließen wird.  Je nach Einsatzfall ist wichtig, ob eine genügende Menge fließt oder daß nichts an die Umgebung entweicht. Oft genug müssen beide Voraus-setzungen erfüllt sein, daß das Teil seine volle Funktionstüchtigkeit erfüllt. Ein typischer Fall dafür ist der Wärmetauscher an einem Kühl-schrank. Läßt dieses Teil infolge einer Ver-stopfung nicht genügend durchströmen, dann bringt das Kühlaggregat nicht die gewünschte Leistung. Ist das Teil undicht, geht Kühlmittel verloren. Beide Fehler sind untolerierbar und sollen bei der Teilekontrolle erkannt werden.

Dies ist ein typisches Beispiel für die Qualitätssicherung und eine ebenso typische  Prüfaufgabe mit dem Medium Luft. Immer mehr Firmen gehen dazu über, ihre Produkte 100 % zu prüfen. Wenn früher Stichprobenkontrollen üblich waren, ist heute die Nullfehler-Denkweise die Regel. Doch damit ist Prüfzeit noch mehr zum Kostenfaktor geworden. Automatische Prüf- und Testgeräte helfen hier Zeit und Geld sparen.
Wir  haben in den letzten Jahren im Dialog mit  unseren Kunden deren Probleme kennen gelernt. So liefern wir inzwischen nicht nur Komponenten und Baugruppen, sondern auch komplette Geräte zur rationellen physikalischen Dichtheitsprüfung

Die meisten Dichtheitsprüfgeräte, die im technischen Bereich eingesetzt werden, arbeiten nach einer der Druckabfall - Methoden. Diese Meßverfahren liefern dem Prüfer immer nur die indirekte Qualitätsaussage "Druckabfall / Zeit". Da den Anwender jedoch die Meßgröße "Leckvolumen / Zeit" interessiert, muß eine Umrechnung obligatorisch sein, wenn man einen quantitativen Vergleich verschiedener Prüflinge vornehmen möchte. Hierzu ist jedoch die genaue Kenntnis des Prüfvolumens notwendig. Das ist sowohl das eigentliche Prüfvolumen , wie auch das Totvolumen des Meßgeräts und der Zuleitung. Nur wenn diese Faktoren berücksichtigt werden und mathematisch korrekt verrechnet werden, sind vergleichbare Meßwerte erreichbar. Hier wird erfahrungsgemäß in der Praxis nicht immer korrekt vorgegangen.

Mit der „Nachströmmethode“ hat man diese Probleme nicht.

Als Hersteller von empfindlichen Massendurchfluß– Meßgeräten, mit Erfahrung im Lecktestbereich haben wir diese Prüftechnik als „Nachströmmethode“ publik gemacht. Bei diesem Verfahren wird der Prüfling ebenfalls mit Luft befüllt. Sobald der Prüfdruck erreicht ist, hält ihn ein Präzisions- Druckregelventil sehr konstant. Im Falle einer Leckage würde der Prüfdruck sinken, wenn der Regler den Druck nicht ausgleichen würde. Der Regler läßt also die Menge Luft nachströmen, die notwendig ist,den Prüfdruck konstant zu halten. Dabei ist ein Durchflußmeßgerät nach dem "Massflow"- Prinzip zwischen Druckregler und Prüfling geschaltet. Mit ihm wird die Leckmenge direkt in Milliliter/ Minute oder ccm³/ Minute ge-messen. Der Meßwert ist nur von der Höhe des Prüfdrucks und der Leckgröße abhängig. Das Prüflingsvolumen geht nicht in den Meßwert ein.  Ansonsten ist der Prüfablauf ähnlich wie bei den Geräten, die nach der Druckabfallmethode arbeiten. Man führt die Testphasen „Befüllen, Beruhigen, Messen und Entlüften“ nacheinander aus. Dies kann manuell oder automatisch geschehen.
Während der Füllphase wird der Prüfling über einen Bypass, der parallel zum Durchfluss- Messgerät liegt befüllt, damit die Füllzeiten kurz werden. In der Meßphase wird der Leckagewert mit einem voreingestellten Grenzwert verglichen. Das führt dann zu einer "GUT/ SCHLECHT" Aussage.

Unsere Firma liefert verschiedene Standard- Testgeräte, mit denen Sie Ihre Prüflinge nach der beschriebenen Nachströmmethode prüfen können . Die Geräte unterscheiden sich hauptsächlich im Automationsgrad und den  Möglichkeiten, mit übergeordneten Systemen zu kommunizieren.

Die Vorteile unserer Geräte sind:

  • Hervorragendes Preis/ Leistungsverhältnis
  • Einfache Bedienung
  • Anzeige der Leckmenge in Nml/ Minute
  • Keine Umrechnung notwendig
  • Kurze Prüfzeiten bei großen Prüflingen
  • Lieferung mit rückführbaren Kalibrierzertifikat
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